PRO-FUN MEDIAFILMVERLEIHprŠsentiert eine Cazzo Film Berlin ProduktionGEFANGENEINE LIEBE HINTER GITTERNEin Film von Jšrg AndreasAb 26. Mai 2005 im KinoKurzinhaltSchwer und laut fŠllt die TŸr ins Schloss. Dennis, eben noch als BetrŸgerunterwegs, findet sich in der kŸhlen und bedrohlichen AtmosphŠre eines GefŠngnisses wieder. Korrupte Beamte, brutale Zellennachbarn und ein unertrŠglicher Alltag umgeben ihn. Das Leben hier hat etwas Menschen unwŸrdiges. Bis Dennis eines Tages Mike entdeckt. Seltsam, wie er sich zu diesem Menschen hingezogen fŸhlt. Sie treffen sich heimlich, werden entdeckt und bestraft.Aber ihr Verlangen ist stŠrker und Dennis merkt, dass er nicht nur hier im GefŠngnis eingesperrt, sondern auch in seiner Liebe zu Mike gefangen ist.ãGefangen" ist schonungslos, direkt, ehrlich und schafft es, dem GefŸhl derFreiheit eine neue Dimension zu geben.InhaltDer junge Kleinkriminelle Dennis wird ins GefŠngnis eingeliefert.Sein Trakt wird beherrscht von einem skrupellosen Bandenchef, der zudem noch mit dem zustŠndigen WŠrter unter einer Decke steckt. Lutz sitzt schon lŠnger, hat seine Kumpels fest im Griff und auch den Drogenhandel bestens unter Kontrolle.Nichts lŠuft ohne seine Zustimmung. ãEs gilt hier nur eine Regel und das ist genau das, was ich sage!" Damit begrŸ§t er Dennis in seinem Zellentrakt. Die Rollen sind klar verteilt. Es gibt den verŠngstigten HŠftling, der fŸr alle die Putzdienste erledigt, die Bandenmitglieder, die scheinbar ohne eigene Stimme sind und da macht es sich nicht gut, wenn ein Neuer hier die Tradition brechen will.Dennis ist zwar ein ruhiger Typ, aber nicht feige. Und das beeindruckt Lutz.Schnell hat er den ãKleinen", wie er ihn fast vŠterlich nennt, auf seiner Seite.Doch dann lernt Dennis Mike kennen, dessen Zelle sich in einem anderen Trakt befindet. Die beiden kšnnen sich nur heimlich wŠhrend des wšchentlichen Hofgangs treffen. Erste gemeinsame Augenblicke, ein schŸchternes Treffen folgt.FŸr beide steht fest, dass sich hier was ganz besonderes entwickelt.Und so wird aus zunŠchst sexuellem Interesse Liebe.Die RealitŠt allerdings sieht wesentlich komplizierter aus. Es herrscht ein Bandenkrieg zwischen den verschiedenen Zellentrakten. Und schnell wird die Liebe der beiden šffentlich gemacht. Der Direktor schaltet sich ein, verordnet die Einzelhaft fŸr beide. Doch sie lassen sich nicht einschŸchtern. Immer wieder versuchen sie, zusammen zu kommen. Schlie§lich gelingt es ihnen, ihre Gegenspieler auszuschalten und in eine gemeinsame Zelle verlegt zu werden.Eine kurze, glŸckliche Zeit folgt bis eines Tages Dennis Mutter mit der freudigen Nachricht kommt, dass er vorzeitig entlassen werden kann. Sie hŠtte alles in die Wege geleitet, einen neuen Anwalt gefunden, der sich richtig einsetzt fŸr ihn und bald sei es soweit. Doch die neu gewonnene Freiheit, die Dennis verspŸrt, ist nicht seine Vorstellung von einem glŸcklichen Leben. Denn Leben bedeutet Liebe und die hat er schlie§lich intensiv zu Mike empfunden.Dennis hat einen Plan fŸr den Weg von einer Freiheit zurŸck in die andere Freiheit, zurŸck zu seiner gro§en Liebe Mike.Regisseur Jšrg Andreas zur Entstehung von GEFANGENJšrg Andreas, Jahrgang 1966, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Berlin und an der Filmklasse der Hochschule fŸr Bildende Kunst in Braunschweig. 1996 grŸndete er in Berlin die Firma Cazzo Film, die sich seitdem zum bekanntesten Produktionshaus schwuler Pornofilme in Deutschland entwickelt hat.Jšrg Andreas fŸhrte bei den meisten Produktionen selbst Regie.GEFANGEN wurde im Jahr 2003 in einem leer stehenden GefŠngnis im Mecklenburg Vorpommern gedreht und die Postproduction im Jahre 2004 abgeschlossen. Die Produktion wurde komplett aus Mitteln der Firma Cazzo Film finanziert.Die Besetzung besteht bis auf wenige Ausnahmen aus Laiendarstellern.Parallel zu GEFANGEN wurde auch ein Pornofilm gedreht, an dem ein Teil der Darsteller ebenfalls mitwirkte.Am Anfang: Die LocationDer Stein kam ins Rollen durch den Hinweis einer Bekannten auf ein leer stehendes GefŠngnis in Mecklenburg Vorpommern. Ich hatte einmal erwŠhnt, dass es nachca. zwanzig Filmen fŸr Cazzo Film nicht mehr viele Themen gŠbe, die mich noch reizen wŸrden. Ein Porno im GefŠngnis gehšrte auf jeden Fall dazu.Ich konnte mir jedoch schwer vorstellen, fŸr ein solches Projekt einen passendenund bezahlbaren Drehort zu finden.Doch nach einem Ausflug nach Neustrelitz Anfang 2003 war er plštzlich da:Ein komplett leer stehendes GefŠngnis, ca. 100 Km von Berlin entfernt. Wenn wir wollten, konnten wir es haben: Kostenlos, verblŸffend unbŸrokratisch und vor allem ohne das nŠhere Fragen gestellt wurden.FŸr die baufŠllige und zum Teil denkmalgeschŸtzte Anlage wurde ein Investor gesucht - ein schwieriges Unterfangen.Den Verantwortlichen war daher sehr an …ffentlichkeit gelegen.Wir zšgerten. Der Anfahrtsweg Ÿber die Landstra§e von Berlin war beschwerlich.Es gab kein flie§endes Wasser und keinerlei Mobiliar mehr. Sogar die TŸrschlšsser waren ausgebaut worden. Und die RŠume befanden sich in einem desolaten Zustand. Doch dann entschieden wir, dass wir uns eine solche Gelegenheitnicht entgehen lassen dŸrften.Und ich fand, dass wir aus einer solchen Location mehr machen mŸssten als nur einen Pornofilm. Ich hatte Lust, einmal eine ãrichtige" Geschichte zu erzŠhlen und das GefŠngnisthema reizte mich. So entstand die Idee fŸr dieses Projekt:Spielfilm und Pornofilm im Doppelpack.Doch die Zeit drŠngte: Jederzeit konnte das GelŠnde abgerissen oder verkauft werden und der Verfall schritt voran. Das Projekt musste im Sommer 2003 stattfinden. FŸr das Schreiben des Drehbuchs blieben nur wenige Wochen.Das DrehbuchInspiriert wurde ich durch die einige Jahre zurŸckliegende Begegnung mit Rene,der sich bei uns einmal als Pornodarsteller beworben hatte. Rene hatte in der DDR viele Jahre im GefŠngnis verbracht. Und blickte mit Wehmut auf diese Zeit zurŸck. Denn im Knast hatte er seine gro§e Liebe erlebt.ãDrau§en" dagegen fand er sich nicht zurecht. Er glaubte nicht daran, dass er eine solche Liebe noch einmal finden wŸrde.Eine weitere Inspirationsquelle war fŸr mich das Buch ã22 Jahre Knast" vonDimitri Todorov (MŸnchen 2002). In dieser Autobiographie erzŠhlt Todorov von seinem Kampf gegen ein fragwŸrdiges Urteil, vom unmenschlichen Strafvollzug im Bayern der 70er Jahre, von Revolten und Ausbruchsversuchen. Und von seiner Liebe zu einem schwarzen Amerikaner, mit dem er sich jahrelangen nur heimlich treffen kann. Sie werden entdeckt und immer wieder bestraft, doch schlie§lich gelingt es ihnen, in eine gemeinsame Zelle verlegt zu werden.Die BesetzungNach dem Schreiben des Drehbuchs war die Besetzung die nŠchste Herausforderung. Aus finanziellen und organisatorischen GrŸnden war klar, dass wir Spielfilm und Pornofilm nicht getrennt hintereinander drehen konnten, sondern parallel und miteinander verbunden. Die Hauptdarsteller mussten also aus dem Kreisunserer Darsteller oder Bewerber stammen und bereit sein, an explizitenSexszenen mitzuwirken.Marcel Schlutt (Dennis) und Mike Sale (Mike) waren bereit, doppeltes Neuland zu betreten. Beide hatten weder Porno- noch nennenswerte schauspielerische Erfahrungen bis dato gesammelt. Auch wenn es fŸr beide nicht neu war, vor der Kamera zu stehen. Marcel als Fotomodell und als Moderator einer TV-Sendung und Mike im Rahmen seiner Arbeit als VideokŸnstler. Beide fand ich gleich sehr passend fŸr ihre jeweilige Rolle. Und ich hatte das GefŸhl, dass sie in der Lage wŠren, ihre Figuren glaubwŸrdig zu verkšrpern. Dieses GefŸhl hat sich bestŠtigt.FŸr die Rolle des Mike hatte ich nicht zwingend einen schwarzen Darsteller gesucht. Aber ich war froh, dass es sich so fŸgte. Zum einen, weil sich so eineKorrespondenz zu Todorovs Buch ergab und weil es der Geschichte einezusŠtzliche Dimension verlieh.Ein Kennenlernen von Marcel und Mike war der nŠchste wichtige Schritt.WŸrden sie sich mšgen? Kšnnten sie sich vorstellen vor der Kamera Sex miteinander zu haben? Zu meiner gro§en Erleichterung schienen sich die beiden sympathisch zu sein. Und glŸcklicherweise lebten beide in Berlin, so dass wirdie Mšglichkeit hatten, schon einige Wochen vor Drehbeginn mit Probenzu beginnen und uns so nŠher kamen.Mit Pedro Sobisch als Direktor und Ulrike Schirm als Mutter konnte ich erfahrene Schauspieler fŸr wichtige Nebenrollen gewinnen.Ulrike Schirm, durch Filme von Lothar Lambert bekannt geworden, war mir kurz zuvor in Bruce La Bruce's THE RASPBERRY REICH aufgefallen - von meinem ehemaligen Kollegen JŸrgen BrŸning produziert.Ralf Stahl (Lutz) hatte zwischen 1997 und 1999 in drei Cazzo Produktionen mitgewirkt, u.a. in Bruce La Bruce's SKIN FLICK. Er sah seine Pornokarriere eigentlich als beendet an, aber lie§ sich fŸr dieses besondere Projekt noch einmal gewinnen. Bei David Parstein (Kevin) handelte es sich dagegen um ein hoffnungsvolles neues Pornotalent.Die DreharbeitenFŸr Cazzo Film als Produktionsfirma war der GEFANGEN Dreh nach SKIN FLICK (1998) das bisher aufwŠndigste Projekt. Budget, Drehzeit und die Zahl der Mitwirkenden lagen weit Ÿber dem Ma§ unserer Ÿblichen Produktionen.Eine Ruine wieder in einen halbwegs benutz- und filmbaren Zustand zu versetzen, war eine zusŠtzliche Herausforderung.Es war ein Wagnis. Mit sechzehn Tagen Drehzeit fŸr Spielfilm und Pornoszenen hatten wir knapp kalkuliert. Zu knapp, wie sich schnell herausstellte. Drehtage von nicht unter 12 Stunden zehrten schnell an den Nerven. Ein verfallener Knast ist kein Ort zum WohlfŸhlen. Und dann war im Juli auch noch das Wetter kŸhlund regnerisch. Es war nicht einfach. Und es flogen auch die Fetzen.Doch alle hielten durch. Und am Ende der Drehzeit hatten wir alles im Kasten.DennisMarcel Schlutt, geboren 1977 in Demmin (DDR) spielt den Dennis in ãGefangen".Mit 12 Jahren zieht er kurz nach der Wende nach Bielefeld und beginnt eineAusbildung zum Pferdewirt.1998 gewinnt Marcel einen Model-Contest und arbeitet anschlie§end in LondonfŸr die Agentur ãso dam tuff".Seit 2001 lebt Marcel in Berlin, arbeitet weiterhin als Model und als Moderator fŸr die Sendung ãSexy Gay Places" bei Beate Uhse TV.Seit neuestem hat Marcel Schlutt das Fotografieren fŸr sich entdeckt.Interview, MŠrz 2005 in Wien mit Marcel SchluttDu bist in Demmin geboren, hast in Bielefeld gewohnt, in London gemodelt und bist in Berlin wohnhaft. Gerade jetzt arbeitest du in …sterreich?Wo wŸrdest du deine Heimat sehen? Wo bist du zuhause?Meine Heimat Ist Deutschland und zuhause bin ich in Berlin. Da ich eingro§er Freund von Europa bin, sehe ich mich als EuropŠer und fŸhle michfast Ÿberall heimisch.ErzŠhl ein bisschen was zu London. Ist es die Stadt oder ist es nur der Hype,der sie zu einer Szenestadt macht?Das ist schwierig.Die Szene ist riesig in London aber fŸr mich nicht der Hauptgrund, warum ich diese Stadt so liebe. Es ist die Energie die man regelrecht spŸrt wenn man dort ist.Der Mix der vielen Kulturen dort. Das pusht mich und rei§t mich mit.Sind eigentlich die Wiener so langweilig wie die Wiener WŸrstchen?(lacht) Ich wŸrde sagen jein. Findest du Wiener WŸrstchen langweilig?Genauso wie du den Wohnort wechselst, wechselst du ja auch deinen Standpunkt. Eine einzige Berufsbezeichnung reicht nicht aus. Erst eine Ausbildung zum Pferdewirt, dann die Arbeit als Model, nebenbei moderierstdu und jetzt bist du als Schauspieler unterwegs. Kannst du oder willst dudich nicht festlegen?Ok ich leg mich mal fest: Ich bin Model-Schauspieler-Pornostar-Autor und Fotograf. Irgendwie doch KŸnstler...es fŠllt mir schwer nur auf einer Hochzeit zu tanzen.Und das ist wiederum auch sehr hilfreich, denn man Ÿberrascht die Leuteimmer wieder und so wird es nicht einfach, mich in eine Schublade zu packen,was wir Deutschen ja oft und gerne tun.Was auch immer du anfŠngst, scheint dir ja zu gelingen. Du hast einen Augenblick frei und darfst in deine Zukunft schauen. Was wŸrdest du gerne sehen? Einen Oscar oder eine eigene Ausstellung als Fotograf?Oder was ganz anderes?Ich werde ein Restaurant haben, ja wirklich, denn meine heimliche Liebeist die Gastronomie.Auf deiner Webseite prŠsentierst du dich als Model recht freizŸgig. Angeboren, gelernt, oder šffnet Geld in deinem Leben vieles?Geld ??? Es sind Jobs! Und wenn ein Photograf mich bittet, dass ich mich ausziehen soll, dann mach ich es. Wieso auch nicht, schlie§lich kann ich mich ja zeigen, oder?GEFANGEN ist der Titel deines neuesten Films, den CAZZO Film aus Berlin mit dir in der Hauptrolle gedreht hat. War das deine erste tragende Rolle?Ja, die Rolle des Dennis war meine erste Hauptrolle.Beschreibt doch mal kurz fŸr Journalisten, die den Film nicht sehen,aber gerne darŸber schreiben wollen, um was es in dem Film geht.Es geht um einen jungen Mann, Dennis, der wegen Kreditkartenbetruges im Knast sitzt und direkt in die MŸhlen der Knasthierarchie landet.Er wird zum Drogen dealen verpflichtet, vergewaltigt, einfach benutzt.Und es gibt den Mike, der in einem anderen Trakt untergebracht ist. Die beiden MŠnner lernen sich kennen, verlieben sich und haben nun noch mehr im Knastalltag zu kŠmpfen, um ihre Liebe zu verteidigen. Doch sie schaffen es, kšnnen zusammen sein und Dennis lernt zum ersten Mal, was Liebe ist.Hat deine Rolle des Dennis was mit dir zu tun?Nein ! Ich bin nicht so ruhig und zurŸckhaltend, ich wŸrde mich alsviel stŠrker bezeichnen.Gilt das auch fŸr die parallel gedrehte Hardcore -Version von ãGefangen"?Also: Ich hatte eine Sexszene mit meinem Partner. Welche okay war.Ein wenig Spa§, ein wenig Arbeit. Und ich hab mir einmal einen runter geholtvor der Kamera. Ich habe da kein Problem.Komme ja schlie§lich aus der Erotikbranche.Hast du dich da eigentlich doubeln lassen?(lacht) N…….GEFANGEN ist ja auch ein Psychogramm menschlicher Beziehungen unter schwierigen und harten Bedingungen. Im GefŠngnis muss man sich den Problemen stellen. Wie klaustrophobisch waren die Dreharbeiten?Ach gar nicht so schlimm. Wir waren ein super Team. Und es war toll in den drehfreien Momenten das GefŠngnis zu erkunden. In vielen Zellen konnte man auch einiges Ÿber die Insassen erfahren. Da waren ganze LebenslŠufe an den WŠnden.Hat man euch geschlagen? Nur Wasser und Brot zu essen gegeben?Gab es eine Peitsche?Oh ja ich habe immer noch Schmerzen (lacht) nein, man hat sich gut umuns gekŸmmert.Wie intensiv waren die Vorbereitungen? Hast du dich schlau gemacht,wie es in deutschen GefŠngnissen zugeht. Einiges kam ja im Film zum Ausdruck. Gewalt, Drogen, Bestechung!Ich hab n paar Knastfilme gesehen (lŠchelt) und mir alle Folgen von ãHinter Gittern " rein gezogen. Quatsch... nein ...wir haben 2 Monate geprobt und die Rolleerarbeitet. Der Rest kam von alleine.Was nimmst du als Erfahrung mit aus der Drehzeit?Ich will mehr drehen!!! Das ist mein Ding!Wie ist deine Herangehensweise mit neuen Projekten. Versuchst du,deine Pornozeit zu verheimlichen oder gehst du offensiv damit um?Warum verheimlichen? Nein, ich steh dazu, es macht mir ja auch Spa§ undmeine Fans mšgen es auch. Solange ich es nicht verheimliche gebe ichniemanden die Chance mich deswegen zu zerrei§en.Bist du ein politischer Schwuler, ein schwuler Politiker oder einer,der Spa§ im Ernst des Lebens hat?Mich stšrt es das wir 2005 immer noch auf fŸr irgendwas kŠmpfen mŸssen.Und es ist toll, was die Generationen vor uns fŸr uns erreicht haben. Ich ziehe meinen Hut davor. Aber sollen wir die nŠchsten 20 Jahre immer noch dankbar dafŸr sein und kšnnen nicht genie§en welche Freiheiten wir jetzt haben?Ich mag nicht kŠmpfen gehen. Ich will leben und Spa§ haben.Manche GŠstebucheintrŠge auf deiner Homepage zeugen ja vonunendlicher Hingabe fŸr dich. Bist du das gewohnt, dass wildfremdeMenschen auf einmal so intim auf dich reagieren?Ja das ist manchmal sehr unheimlich. Aber ich habe gelernt, die letzten Jahre. Entweder man liebt mich oder man hasst mich! Es gibt da kein Mittelding,aber das ist gut so! ich bin ja auch sehr direkt wenn ich was nicht mag oder sehr mag...das passt schon so...und ist doch toll wenn man so verehrt wird, oder?Ich liebe meine Fans sehr und wer kann schon als kleiner Schwuler-Moderator-Model-Schauspieler behaupten, dass er Fans in den USA, Japan, Australien, Europa hat. Und ich mag sie alle gerne. Ich bekomme sehr tolle Emails, Freundschaften sind auch schon dadurch entstanden.Bei soviel šffentlichem Sex, wie die Filme GEFANGEN oder die andere CAZZO-Produktion KOLBENFRESSER es allen ja zeigen, wie sieht es da im Alltag aus? Stumpft man nach einem orgasmusreichen Tag nicht ab und will am Abend nur noch die Fernbedienung und nichts anderes in der Hand halten?Och..ich schaue keine Pornos mehr privat, aber mein Sexualleben ist super,und das war es auch schon mit der Beantwortung dieser Frage.Mit was Ÿberraschst du deine Fans in der Zukunft?Gerade erst sind in der Zeitschrift ãDu & Ich" meine Kurzgeschichten erschienen. Titel: ãMAX and the city!"Und neue Filmprojekte liegen auch schon auf dem Tisch. Also immer mal aufmeiner Homepage www.marcelschlutt.com schauen.Und zum guten Schluss ... schon mal im GefŠngnis gewesen?JA! Um eine Freundin auszulšsen(lacht), die nach einer durchsoffenen Nachteinen TŸrsteher verprŸgelt hat.MIKEMike Sale spielt den Mike in "Gefangen". 1966 wird er in England geboren.Seine Ausbildung zeigt schon, wohin der Weg gehen wird. Es ist die Kunst.Drei Jahre studiert er an der Saint Martin School of Arts in London, geht zwei Jahre nach Amsterdam, lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin, ist aber dank seiner kŸnstlerischen Ambitionen weltweit engagiert.Eine Auswahl seiner Ausstellungen als Einzelperson2004 Kultur Kanzler Kiosk, MŸnchen2000 XL Xavier Laboulbenne, artforum Berlin1997 Love Drive II, Cinema Village, New York1996 Kunsthaus, KšlnWhite Columns, New York1995 WMF, BerlinEine Auswahl weiterer Perfomances mit anderen KŸnstlern2003 Performance, BŸro Friederich, Berlin2001 Bomb, Brooklyn Front, Brooklyn, New York,curated by Janine Gordon1999 Pink for Boys, Blue for Girls, NGBK, Berlin1998 Edifying Sappho and Socrates, Darlinghurst Station, Sidney Torch Gallery, AmsterdamSpliced, Project 180, New YorkVideostore, Bricks and Kicks, Wien,curated by Bureau des VideosDarsteller:Dennis: Marcel SchluttMike: Mike SaleLutz: Ralf StahlKevin: David ParsteinDirektor: Pedro SobischMutter: Ulrike SchirmWŠrter MŸller: Michael BuschWŠrter Schmidt: Andreas BernhardLutz' Bande:Chris HollandErik LennDaniel MiticMikes Kumpel:Mike PowerMats RiemPolizist:Marc LindingerWeitere WŠrter:Lorenz MichelMarc LindingerKai FischerWeitere HŠftlinge:Goran RakonjacMarco BajinskiHenning von BergHans BlondJean Yvon BouvetJan BŸrgerELFPeter GollerMark GrossDavid ManeSven PetersStefano RindoneJochen RoemerFrank SteinertStab:Regie & Drehbuch: Jšrg AndreasKamera: Falk LuxMusik: Christian MesserSchnitt: Ralf Martin, Jšrg AndreasTon: Ralf MartinProduktion: Alexander RoessnerAusstattung: Christian SameitMake Up: Andreas BernhardKostŸme: Marc LindingerZweite Kamera: Ralf MartinFotos: Lorenz MichelLicht: Kristian Petersen, Thilo SchŸtzLichtassistenz: Peter OehlSkript: Peter OehlBetreuungStatisten: Peter GollerEnglischeUntertitel: Constance HannahBesonderen Dank an:Andrea NenhuisenUlrich SimontowitzPeter JŸrgesmeierVisagistenschule-Kosmetik-Friseure Beni Durrer, BerlinDank an:Andrea ZabelKachelofenfabrik NeustrelitzFrau WorgulJochen RoemerBjšrn TiedemannClaudia SplittPatrick SchuckmannLichtequipment: Cinegate, BerlinTonequipment: Kortwich, BerlinGEFANGEN - EIN FILM VON J…RG ANDREASDeutschland 2004, ca. 97 Min., deutsche OF (teilw. engl.m.dt.UT)1,78:1 (16:9 anamorph)IM VERLEIH DER PRO-FUN MEDIA GMBH - COPYRIGHT (c) 2005Kinodisposition & Pressebetreung:PRO-FUN MEDIA GmbH - FilmverleihHr. Michael HšfnerPostfach 64 01 34D - 10047 BerlinTel.: 030 - 850 786 38 - Fax: 030 - 859 34 23E-Mail: filmverleih@pro-fun.deWerbeunterlagen in digitaler Form:PRO-FUN MEDIA GmbH - ZentraleDesign - George DareRšdelheimer Landstr. 13 AD - 60487 Frankfurt am MainTel.: 069 - 70 76 77 -40 - Fax: 069 - 70 76 77 -11E-Mail: g.dare@pro-fun.dewww.gefangen.profun.de